Baumschulenweg, im südöstlichen Teil von Berlin gelegen, ist ein besonderer Ortsteil, der keine eigenständige historische Siedlung war. Stattdessen entstand er auf einem ehemaligen Heidegebiet, das vom Botaniker Späth in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in eine große Baumschule umgewandelt wurde. Diese Baumschule war zu ihrer Zeit die größte der Welt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte der Ortsteil, der heute zum Bezirk Treptow-Köpenick gehört, seine Selbstständigkeit und wurde nach dieser bedeutenden Baumschule benannt.

Heute leben ungefähr 18.000 Menschen in Baumschulenweg, einige von ihnen auf dem Gelände der einstigen Baumschule. In Notfällen bietet unser Schlüsseldienst Baumschulenweg diesen Bewohnern schnelle und zuverlässige Hilfe. Der Ortsteil wird im Osten von Plänterwald, Ober- und Niederschöneweide sowie Johannisthal begrenzt. Im Westen grenzen die Ortsteile Neukölln, Britz und Rudow, die zum Bezirk Neukölln gehören, an Baumschulenweg.

Das Späth-Arboretum, das 1961 an die Humboldt-Universität übergeben wurde, ist von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet. Besucher können hier etwa 4.000 Pflanzenarten, darunter rund 1.200 Gehölzarten, entdecken. Das Ensemble aus Jugendstilarchitektur, bestehend aus einer Schule, der Kirche „Zum Vaterhaus“ und dem Kirchgemeindehaus, befindet sich in der Nähe des S-Bahnhofs Baumschulenweg und ist ebenfalls sehenswert.